Von Laurent Schütz
Im ersten Teil unserer Überlegungen erinnerten wir an die Grundzüge der emotionalen Intelligenz und träumten davon, sie auf unsere Organisationen anwenden zu können. Doch wie lässt sich diese Intuition in die Tat umsetzen ? Das ist eine ganz schöne Herausforderung! Dennoch qEinige Aktionen einfach und zugänglich ermöglichttent bereits deine konkrete und tragende Arbeit initiieren. Und unsere Fernen VorfahrenDie besten Geschichtenerzähler, die uns weitergegeben haben lie Erzählungen und ldie Mythen die bevölkern noch immer unsere Vorstellungswelt Kollektiv flüstern uns einen vielversprechenden Hinweis zu.
Der emotionale Zustand Ihrer Organisation
Die Frage nach der emotionalen Intelligenz einer Organisation zu stellen, bedeutet nicht nur, sich zu fragen, ob sie in der Lage ist, die Emotionen der Menschen, die sie bilden, zu berücksichtigen. Es bedeutet vor allem, sich zu fragen:
- Wie ist der emotionale Zustand der Organisation selbst?
- Und wie gut ist sie in der Lage, mit dieser Dimension umzugehen und sie konstruktiv zu nutzen?
Emotionen sind ansteckend, das wissen wir aus Erfahrung! Und in unseren Unternehmen erfolgt diese Ansteckung meist auf informellen und umständlichen Wegen. Sie findet eher auf den Fluren und in der Cafeteria statt als in offiziellen Gremien. Ähnlich wie unsere eigenen Emotionen, die sich uns ohne unser Wissen aufdrängen, wird der emotionale Zustand einer Organisation unterhalb ihres Bewusstseins und weit außerhalb ihrer Kontrolle aufgebaut.
Ein kollektives emotionales Bewusstsein entwickeln
Diese Ströme transparenter zu machen, aufmerksamer zu werden und Emotionen als wesentliche Informationen zu integrieren, wäre daher ein nützlicher erster Schritt. Emotionen, die sichtbar gemacht werden, würden besser aufgenommen und somit leichter in die Denkweise des Alltags integriert werden.
Die Stärkung des emotionalen Bewusstseins der Organisation bedeutet also bereits, dieser Dimension ihren angemessenen Platz einzuräumen, zuzuhören, Gefühle offen zu verbalisieren und eine Art und Weise zu entwickeln, über diese Gefühle zu sprechen, die in direktem Zusammenhang mit den Aktionen und den Entscheidungen die wir einnehmen.
Nnsere Wette lautet, dass es möglich sein muss, diese Räume zu schaffen, in denen gesprochen und gefühlt werden kann - Räume im Tun, im Handeln, in der Arbeit und in den Sitzungen.
Die transformierende Kraft von Erzählungen
Mit dem neuen emotionalen Bewusstsein könnte die Organisation beginnen, Strategien zu entwickeln, um ihre Herausforderungen besser zu bewältigen. Zunächst, um den emotional günstigen Zeitpunkt für Handlungen oder Entscheidungen besser zu wählen. Zweitens, um die Dinge feinfühliger anzugehen, um konstruktive Emotionen zu wecken oder Verletzungen zu verhindern.
Aber es gibt einen mächtigeren Hebel, der unser menschliches Abenteuer seit Urzeiten begleitet und dem wir bei Talk eine große Bedeutung beimessen: das Erzählen. Neben den Ereignissen, von denen sie berichten, transportieren die Geschichten, die wir teilen, auch Emotionen, die unsere Kultur und unsere Vorstellungen nachhaltig prägen.
Starke Gründungsgeschichten teilen, strategische Wendungen in Epen verwandeln, aber auch ein offenes Ohr für die Erfahrungen des Alltags haben. Dies verleiht dem Stolz der Teams Gestalt und verkörpert die Werte, die am Werk sind in die Organisation. Dies hat eine große Auswirkung auf die Entwicklung der emotionalen Managementkompetenz unserer Unternehmen.
Den Emotionen im eigenen Unternehmen Raum geben, ihnen zuhören und sie offen verbalisieren.
Auf dem Weg zu einer neuen Vision von Emotionen in Unternehmen
Kann eine Organisation den Mut haben, einen Paradigmenwechsel vorzunehmen und sich für Emotionen als Ressource und Reichtum zu öffnen? Wir wollen glauben, dass es möglich ist!
Dank unserer Technologie und unserer jahrelangen Arbeit mit Emotionen konnten wir die Auswirkungen auf Einzelpersonen, aber auch auf Kollektive messen. Wir sind davon überzeugt, dass ein aufmerksamer Prozess, der durch starke Lerninstrumente und -methoden unterstützt wird, diese Entwicklung hin zu kollektiver emotionaler Reife bewirken kann.
Über diese wenigen Ansätze hinaus sind wir überzeugt, dass es noch viel gemeinsam zu entdecken und zu erdenken gibt. Rlassen Sie uns zusammenstellen-Wir und inspirieren uns durch der Ideen und von guten Praktiken am 30. Mai.
Artikel vorgeschlagen von Laurent Schütz
Laurent war in verschiedenen Positionen im Bereich Personalmanagement und -entwicklung sowie in Führungspositionen im privaten und öffentlichen Bereich tätig, bevor er sich voll und ganz auf die Verbesserung der Beziehungen in Unternehmen durch die Entwicklung einer partnerschaftlichen Kultur und einer humanistischen Führungsrolle konzentrierte.
Ehemaliger Leiter der Abteilung für Ausbildung und Entwicklung bei RTS und cAls Leiter des Ausbildungsprogramms für Radiomoderatoren am Centre Romand de Formation des Journalistes legt er in seinen Coachings besonderen Wert auf das Sprechen und die Kommunikation. Er ist auf zwischenmenschliche Beziehungen spezialisiert und Mitbegründer der Equicoaching-Methode Equites. Seit mehr als 18 Jahren arbeitet er als Coach und Senior-Trainer in Organisationen und Unternehmen, um die Entwicklung der Führungskultur zu fördern, innovative Systeme der gemeinsamen Führung entstehen zu lassen und die Widerstandsfähigkeit und das Engagement der Teams zu stärken. Seine Arbeit, die die Beziehung zwischen Menschen und Pferden vereint, wird von der Überzeugung getragen, dass eine fürsorgliche und wohlwollende Bindung das Herzstück jedes nachhaltigen Erfolgs ist.
